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18.11.2014

Maßnahmen gegen Vogelgrippe stellen EU-Kommission zufrieden

Vogelgrippe-Bekämpfung
Die Geflügelpest ist eine unter anderem für Hühner, Gänse und Puten hochansteckende Viruserkrankung. Sie wird oft auch als Vogelgrippe bezeichnet. Binnen weniger Tage kann der ganze Tierbestand erkranken. Bei den Viren spielen die Subtypen H5 und H7 eine besondere Rolle. Sie können in einer niedrigpathogenen (krankmachenden) und einer hochpathogenen Form auftreten. Mit H und N werden die Eiweiße der Virushülle - Hämagglutinin und Neuraminidase - abgekürzt. Das jetzt in Europa aufgetauchte Virus H5N8 war zuvor nur aus Asien bekannt. «Wie jedes andere hochpathogene Virus hat es eine Veränderung im Genom, so dass es sich schnell im gesamten Tier ausbreitet und dann zum Tod führt», erläuterte der Präsident des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI), Thomas Mettenleiter. Eine Übertragung auf den Menschen könne grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden. Dies sei aber bislang bei H5N8 nicht beobachtet worden. Die Experten warnen vor Panik. Wilde Wasservögel sind die natürlichen Wirte solcher Viren. Sie erkranken gewöhnlich kaum. Menschen können sich bei intensivem Kontakt mit Geflügel anstecken. Infektionen mit bestimmten Varianten können tödlich verlaufen. So steckten sich weltweit seit 2003 weit über 600 Menschen mit dem Erreger H5N1 an; mehr als die Hälfte von ihnen starb an den Folgen. (c) proplanta

Brüssel - Die EU-Kommission ist mit dem Vorgehen der Niederlande und Großbritanniens gegen die hochansteckende Vogelgrippe zufrieden.

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