Weizenversuch 2023: Schwefeldüngung zeigt starken Effekt

Auch im Erntejahr 2023 haben die Versuche deutlich gezeigt, wie wichtig die Düngung mit Schwefel im Weizenanbau ist. Die Emissionen haben in den letzten Jahrzehnten deutlich abgenommen und werden aufgrund der gefällten politischen Entscheidungen noch weiter zurückgehen und dadurch reduzieren sich auch die Immissionen von Schwefel in die Böden weiter, bei gleichbleibenden oder leicht steigenden Entzügen durch die Erträge.

Schwefel erhöht den Ertrag und sichert gute Qualitäten

Der Versuch in Mecklenburg-Vorpommern zeigt, dass eine Stickstoffdüngung im Rahmen der Grenzen der Düngeverordnung den Ertrag um etwa 25 % erhöht. Die Kombinierte Düngung mit Stickstoff und Schwefel bei der ersten Gabe erhöhte den Ertrag dann nochmal um 8 % und damit zeigt die Schwefeldüngung wieder, dass sie eine günstige Möglichkeit ist den Ertrag zu steigern und gleichzeitig die Qualitäten wie Eiweißgehalt und hl-Gewicht abzusichern.


Abbildung: Versuchsergebnis Weizen in 2023, Gotthun (M-V, Dtld.)  Höhere Effizienz der Düngung ist das Ziel

Da sich über den Ertragszuwachs durch die Schwefeldüngung der Entzug von Stickstoff erhöht, bei gleichbleibender N-Zufuhr, verbessert dies die Effektivität des eingesetzten Nährstoffs Stickstoff. Diese höhere Nährstoffnutzungseffizienz ist von der EU gefordert. Gut darstellen lässt sich dies in der Stickstoff-Bilanz, welche möglichst ausgeglichen sein sollte. Ein Stickstoffüberschuss erhöht das Risiko von Verlusten, insbesondere Auswaschungen ins Grundwasser, wogegen ein dauerhaft hohes negativer Stickstoffsaldo in der Regel den Rückgang organischer Masse im Boden und damit Humusabbau bedeutet, der sicherlich nicht anzustreben ist.

	Ohne Düngung	NAC 27 N	MYNITRAS / NAC 27 N
Abfuhr kg N/ha	-103	-170	-178
Düngung kg N/ha	0	180	180
Saldo	-103	+10	+2

Tabelle: Berechnete Stickstoffbilanz des Versuchs (0,175 kg N / kg Protein)

Die kombinierte Stickstoff- und Schwefeldüngung mit MYNITRAS® 24 N +16SO₃ erhöht den Ertrag und sichert die Qualitäten ab. Durch die höhere Effektivität des Stickstoffs vermindert sie das Risiko von Auswaschungen und reduziert dadurch die Risiken für die Umwelt.